Zahlen die wirklich zählen

Gemeinsam hinschauen – nicht wegsehen.
Anlässlich der Black Week setzen wir ein klares Zeichen und rücken zusammen mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention ein Thema in den Fokus, das oft im Verborgenen bleibt: Depression.
Statt nur um Rabatte soll es bei uns um Zahlen gehen, die wirklich zählen. Und um die Botschaft: Du bist nicht allein.

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*16% der Menschen in Deutschland erkranken im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an Depression.

Wichtig ist: Sie ist behandelbar. Wenn du bei dir erste Anzeichen spürst, hol dir professionelle Unterstützung – du musst da nicht allein durch. Du willst mehr wissen?

Hier geht’s zum Selbsttest der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

*Immer noch 23% der Menschen finden, dass „sich zusammenreißen“ ein geeignetes Mittel gegen Depression sei

Dabei ist klar: Depression ist eine ernsthafte Erkrankung – keine Frage der Willenskraft.

Informiere dich hier.

*26% der Menschen in Deutschland haben ein Familienmitglied mit Depression.

Für viele ist die Familie eine wichtige Stütze – sie hilft dabei, mit der Erkrankung umzugehen und den Alltag zu meistern. Gleichzeitig ist die Situation auch belastend. Gespräche, Routinen und Beziehungen verändern sich oft. Viele Angehörige fühlen sich hilflos oder fragen sich, ob sie etwas falsch machen. Deshalb ist es wichtig, auch die Familienmitglieder zu informieren und zu unterstützen – sie spielen eine zentrale Rolle im Umgang mit der Erkrankung.

Infos & Tipps für Angehörige hier.

Info-Telefon: 0800-3344533

*Nur 32% der Betroffenen suchen sich früh Hilfe.

Obwohl Depression behandelbar ist, dauert es im Schnitt fast zwei Jahre, bis sich Betroffene Unterstützung holen.

Warum das so ist? Viele Menschen mit Depression fühlen sich hoffnungslos, antriebslos oder glauben, dass ihnen ohnehin nicht geholfen werden kann – typische Symptome der Erkrankung. Wichtig ist: Depression sollte so früh wie möglich ärztlich abgeklärt werden. Deine Hausärztin oder dein Hausarzt ist eine gute erste Anlaufstelle.

Infos, wie du Hilfe findest.

*53% der aktuell Betroffenen fühlen sich sehr einsam.

Und das, obwohl viele eigentlich ein soziales Umfeld haben. Denn Depression zieht oft in den Rückzug – selbst gute Beziehungen fühlen sich plötzlich weit entfernt an.

Ein Großteil der Betroffenen erfährt aus dem persönlichen Umfeld dennoch Unterstützung bei der Bewältigung der Erkrankung. Und mit der richtigen Behandlung kann das Gefühl der Isolation nachlassen – Nähe, Energie und Lebensfreude kommen Schritt für Schritt zurück. Strukturhilfen wie Tages- oder Wochenpläne können zusätzlich helfen.

Hier kontaktieren.

*82% der Betroffenen erleben Unterstützung durch den Familien- und Freundeskreis.

Das zeigt: Niemand muss da allein durch.

Oft merken enge Bezugspersonen zuerst, dass etwas nicht stimmt – und ermutigen, Hilfe zu holen. Familie und Freunde übernehmen Verantwortung, schaffen Struktur im Alltag und sind einfach da. Wichtig dabei ist, gut informiert zu sein. Denn wer versteht, dass alltägliche Aufgaben für Betroffene zu Hürden werden, kann gezielter unterstützen.

Infos für Angehörige & Freundinnen hier.

Du hast Fragen oder brauchst mehr Infos?

Die findest du hier: deutsche-depressionshilfe.de
Info-Telefon: 0800-3344533

Mo, Di, Do: 13:00 – 17:00 Uhr
Mi, Fr: 08:30 – 12:30 Uhr

Quellen: PubMed - Deutschland-Barometer Depression 2024 - Deutschland-Barometer Depression 2023 - Deutschland-Barometer Depression 2022